27. März 2011

BURN, BABY, BURN
Ein Revueprojekt von Danielle de Picciotto, Alexander Hacke und Khan

Die US-amerikanische Multimediakünstlerin, Kuratorin und Sängerin Danielle de Picciotto, ein „Urgestein“ der Berliner Clubkunstkultur (Mitinitiatorin der 1. Berliner Loveparade), gründete einige Institutionen in Berlin – z.B. 1998 das Institut, in der sich über 150 Künstler, Musiker und Schriftsteller präsentierten.
2006 heiratete sie Alexander Hacke, den Bassisten der Band Einstürzende Neubauten, über die ich wohl nichts berichten muss. Zu Hacke schreibt der Musikjournalist David Pfister: „Auf den unterschiedlichsten Tonträgern der unterschiedlichsten Künstler taucht er auf. Von Klezmer-Folklore über Country bis Speed Metal – Alexander Hacke ist nichts fremd. Hacke kennt und kann alles.“
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24. März 2011

IN BERLIN (Deutschland, 2008, 95 min. RBB)
Kameramann Michael Ballhaus und Dokumentarfilmer Ciro Cappellari
erkunden das Wesen von Berlin.
Als es den argentinischen Filmemacher Cappellari Anfang der 80er nach Berlin zog, hatte der bereits bekannte Ballhaus der Stadt vorerst den Rücken gekehrt. Weiterlesen

19. März 2011

Tagebuch eines Wahnsinnigen.
Monolog nach einer Erzählung von Nikolai Gogol präsentiert vom clubtheater-berlin. Poprischtschin ist ein Held „zwischen Minderwertigkeitskomplexen, Größenwahn und Allmachtsphantasien“ – unglücklich in seinen Job und mit der Welt, hoffnungslos verliebt in die Tochter seines Chefs. Seine Sehnsucht nach Anerkennung und Liebe erfindet eine eigene Welt, eine eigene Vorstellung von Realität. Zu harte Kost für eine Samstagnacht? Gogols Figuren zeichnen sich durch eine berührende Tragikkomik aus. Wenn das nicht Anreiz genug ist – der Aufführungsort allein sollte ein Erlebnis sein. Im seit 1982 unter Denkmalschutz stehenden Jugendstilbad Steglitz finden seit sieben Jahren zahlreiche Kulturveranstaltungen statt.
22:00 // Stadtbad Steglitz, Berlin

14. März 2011

Zur Woche der Brüderlichkeit:
„So wahr ich lebe“ Claude Vignée.
Schriftsteller, Elsässer, Jude.
Verleger Peter Moses-Krause erinnert an den jüdisch elsässischen Schriftsteller Claude Vignée. Es wird sicherlich ein besonderer Abend, wie ich es schon ein paar Mal in diesem besonderen Veranstaltungsort erlebt habe. Keine aufsehenserregenden Events – kleine, feine Lesungen und Ausstellungen finden hier statt. Früher tatsächlich in einem Keller ansässig, befindet sich heute der Buchhändlerkeller in schönen bohémeversprühenden Räumen. Einer der Hausherren leitet die Veranstaltungen mit klugen und witzigen Reden ein. Allein das ist ein Erlebnis. Der Buchhändlerkeller war nie ein Geschäft, in dem Bücher verkauft wurden, sondern immer ein Ort, in dem Literatur in ihrer gesamten Bandbreite dargeboten wird. Die stolze Liste der Autoren, die dieses Juwel in Charlottenburg beehrt haben, entnimmt man der Homepage.
20:30 // Buchhändlerkeller, Berlin

5. März 2011

„Stille Helden“ Warum werden Menschen mutig?
Ein Theater-Feature von THEATER DAKTYLUS über die Rettung
von Juden in Deutschland 1933 – 1945. Jugendliche aus verschiedenen Berliner
Schulen setzen sich theatral mit dem Schicksal von verfolgten Juden und deren
Helfern auseinander. Der Abend besteht aus zwei Teilen – einer Präsentation
und einem Gespräch zwischen den Akteuren und dem Publikum.
Es gibt zwei verschiedene Gruppen, deshalb sind es auch zwei Premieren:
am 5. März und am 6. März,
Beginn jeweils 19.00 // JugendKulturZentrum PUMPE in der Lützowstr. 42, Berlin