28. Juni 2013

REISEN WERBEN FILMEN
Werben für das Reisen: Hauptsache unterwegs

„Im Reisefilm scheinen zwei zentrale Kulturmerkmale des vorigen Jahrhunderts verankert zu sein: das Vermögen einer breiteren Schicht, die Welt touristisch zu erkunden und die Möglichkeit, Ausschnitte dieser erweiterten Wirklichkeit kinematographisch und somit jederzeit wiederholbar zu fixieren. […]
Reisewerbefilme versprechen eine heile, oft luxuriöse Welt, auch eine Welt, die immer näher zusammenrückt. Ein Ortswechsel zur Erholung ist ohne komfortable Verkehrsmittel undenkbar, deshalb nehmen Schiff, Bahn, Auto, Bus und Flugzeug in den Filmen einen wichtigen Platz ein. Sie bringen gar neue Formen des Tourismus – und des Tourismuswerbefilms – hervor. Eigentlich möchte man nur noch unterwegs sein: im schlingerfreien Hapag-Schiff auf den Meeren oder im gläsernen Zug durch die Alpen. Auch die moderne Urlaubsform der Rundreise hat ihre politischen Dimensionen. Der Werbefilm setzt sie in Szene. 1940 führt die Ferienfahrt im Volkswagen ins für deutsch erklärte Karlsbad, eine Brücke nach Amerika schlägt 1958 ein Lufthansa-Flug nach New York, und in
Drei Perlen (1966) öffnet sich die DDR für westliche Touristen, sie zeigt sich von der Sonnenseite.“ (Quelle)

19.00 // zeughaus KINO, Berlin

26. Juni 2013

Landschaft mit Stühlen

„Ich habe heute Fransen im Kopf, sagt der eine zum anderen und der sitzt da und schaut so vor sich hin. Stühle stehen im Leben rum und Menschen auch. Ob sie nun schweigen oder tanzen oder lachen oder weinen, oder meistens nicht wissen warum sie gerade hier sind. Menschen wie Stühle haben ihre eigene Biographie. Und die ist wie sie ist.
Ein Versuch, ins Gespräch zu kommen.
Mehr Stühle als DarstellerInnen, mehr Zweifel als Gewissheiten, dazwischen lässt sich eine Landschaft der Anrede suchen.“ (Quelle)

täglich Vorstellungen bis 29. Juni 2013

20.00 // theater thikwa, Berlin

18. Juni 2013

Clang Cut Book
Musik – Poesie – Stadtraum
Festival in zwei Kapiteln
noch bis 22. Juni 2013

„Unter dem Stichwort ‚Der poetische Raum‘ luden wir Protagonisten der Musik- und Literaturszene Argentiniens und Deutschlands für gemeinsame Arbeiten ein. Entstanden sind so Citytouren, Klangmassagen, Installationen, Performances und Konzertstücke, die es nun zu entdecken gilt. Junge Positionen präsentiert der begleitende Realisierungswettbewerb für Autoren und Komponisten, die Sie zu den Abendkonzerten I und III kennenlernen können.“ (Quelle)

verschiedene Zeiten // Villa Elisabeth