18. / 19. Januar 2013

Japan Festival

Für Japan-Fans und Interessierte bietet das Unrania heute und morgen ein abwechslungsreiches Kultur- und Bühnenprogramm – von bildender Kunst, Demonstration von Kampfkunst, Taiko-Trommeln bis zu japanischen Tänzen:
„Wir wollen die Vielfalt Japans in den Bereichen der Kunst, Kultur und Lebensart lebendig präsentieren. Die Darstellung reicht von der Tradition bis zur Moderne.“ (Veranstalter)

Samstag 10.00-20.00, Sonntag 10.00-18.00 // Urania, Berlin

29. September 2011

Unter Schnee
Ein Film von Ulrike Ottinger

„Ausgelöst wurde mein Interesse durch ein japanisches Buch, das im letzten Jahrhundert Furore machte, und das die Lebensbedigungen der Menschen im Schneeland beschrieb, an denen sich bis heute kaum etwas verändert hat.“ (Ulrike Ottinger)
Bokushi Sukzuki hat in der Mitte des 19. Jahrhunderts das Buch „Schneeland Symphonie“ verfasst – ein Reisebericht durch das japanische Echigo angereichert mit Mythen und Legenden. Bis in den Mai hinein liegt dort meterhoch der Schnee. Seit Jahrhunderten haben sich die Menschen dieser Gegebenheit angepasst.
Der Dramaturgie des Filmes liegt das Buch zugrunde. Regisseurin Ottinger taucht in den Alltag der Bewohner und hält ihre besonderen Bräuche und Rituale fest. Zwei Kabuki-Spieler werden von einer Füchsin verführt und begeben sich auf die Reise in die Vergangenheit der Edo-Zeit und treffen in der Gegenwart auf Tempelkinder, eine Weberin und andere Bewohner der Schneelandschaft.
Ein ruhiger und schöner Film, der einen intimen Blick in eine ferne Welt erlaubt, ohne sie zu entzaubern.
Im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen wurde die Welturaufführung des Filmes im Haus der Kulturen der Welt gezeigt – hier ist bis 30. Oktober die Ausstellung „Floating Food“ von Ottinger zu sehen – eine Collage ihres künstlerischen Schaffens der letzten 40 Jahre.
Der Film läuft zur Zeit unter anderem im Eiszeit-Kino, einem charmanten Hinterhof-Kino in Kreuzberg.

Donnerstag bis Mittwoch 18.00 // Eiszeit Kino, Berlin

28. Mai 2011

LUNAPARK BERLIN
Die viertägige Öffnung des Spreeparks findet heute seinen Höhepunkt
in der rituellen Verbrennung des ‚Burn Out Man’.

Seit ein paar Tagen beehrt Wiener Besuch die Wirkungsstätte von kulturbeat. Unsere Streiftouren durch die Stadt, lösten Erstaunen aus, ob in Berlin den niemanden arbeiten würde und weshalb die Kinder hier so friedlich wären, dass man sie in ein Café mitnehmen könnte. Ob die Kinder hier gelassener sind, kann ich nicht beantworten. Dass die Stadt von vielen vergnügungssüchtigen Touristen seit Jahren heimgesucht wird, schon.
Hat sich Berlin deshalb zu einer reinen Partymetropole entwickelt? Zu einem Verlustierungs-Zentrum, das einen klassischen Vergnügungspark gar nicht mehr benötigt?
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10. Mai 2011

ALLES MUSS RAUS!
Festsaal-Flohmarkt.
Die Sanierung der sophiensæle steht bevor. Bester Anlaß sich von alten – wenn auch gutem – Ballast zu befreien – oder wie es bei Element of Crime so schön heisst: „Bring den Vorschlaghammer mit, wenn du heute Abend kommst, dann hauen wir hier alles kurz und klein. Der ganze alte Schrott muss raus und neuer Schrott muss rein…“ Gut – Herr Regener formuliert es etwas brachialer, aber unterm Strich geht es um das Vorbereiten eines Neuanfangs. Weiterlesen