12. März 2011

FREISCHWIMMER 2011
Neues aus Theater, Performance und Live Art. Rückzug ins Öffentliche.
Sieben internationale Performance- und Theaterprojekte präsentieren
sich seit 10. bis 19. März in den Sophiensaelen.
Ich finde keine eigenen treffenden Worte dafür mit was die Zuschauer
diese Tage konfrontiert werden – also zitiere ich die Veranstalter:

„Die sieben internationalen Performance- und Theaterprojekte des Festivals begegnen den drohenden Gefühlen wachsender persönlicher und gesellschaftlicher Indifferenz mit exemplarischen Landgewinnungsversuchen, indem sie die kuschelige Wohlfühlatmosphäre lokaler Netzwerke mit der physischen Präsenz theatraler Konfrontation verbinden. Freischwimmer 2011 macht damit die verlockend-diffuse Grenzenlosigkeit des Theaters zum Schauplatz für aktuelle Konturenbildung.“ (Quelle)

Ich denke, es wird Spannendes zu sehen geben.
ab 18.30 // Sophiensaele, Berlin

11. März 2011

DIE STÜHLE
Ein Klassiker des Absurden Theaters präsentiert von blanco y negro.
Die Uraufführung des Stückes im Jahr 1952 ist unter erschwerten Bedingungen zustande gekommen. Es fand sich kein Theater – zu groß sei das Risiko, die Zuschauer mit einem Spiel im Spiel zu konfrontieren. Die Schauspieler mieteten also selbst einen ungenutzten Saal an, was sich finanziell nicht trug. Oft waren die leeren Stühle im Zuschauerraum ein Abbild des Bühnenbildes. Heute gehört es zu den bedeutendsten Stücken des Absurden Theaters. Eine Aufführung in einem Theaterraum mit dem wohlklingenden Namen „Verlängertes Wohnzimmer“ wirkt vielversprechend.
20.00 // Theater „Verlängertes Wohnzimmer“ in der Frankfurter Allee 91, Berlin

10. März 2011

DIAGNOSE JAZZ – AUGUST ZIRNER UND DAS SPARDOSEN-TERZETT
Der Grimmepreisträger mit der tiefen Stimme und die laut Thomas Quasthoff „grösste kleine Kapelle der Republik“ erzählen Geschichten aus dem Leben der drei Jazzlegenden Thelonious Monk, Charles Mingus und Rahsaan Roland Kirk. Wie es so ist – Genialität und Wahnsinn liegen nah beieinander, deshalb sind neben amüsanten
Episoden auch tragische zu erwarten.
10.-12. März jeweils 20.00, am 13. März um 19.00 // Bar jeder Vernunft, Berlin

9. März 2011

SYMPHONY OF SORROWFUL SONGS
Eine Auftragsarbeit von Tomaz Pandur.
Der slowenische Theaterregisseur, dessen Arbeiten zahlreich preisgekrönt sind und europaweit Anerkennung finden, erarbeitet seine Produktionen überwiegend mit seinem eigenen Ensemble. Bei dieser Arbeit, die sich mit dem Thema Zeit auseinandersetzt, hat Pandur mit choreographischer Unterstützung des langjährigen Erste Solotänzers Ronald Savkovic ein bildgewaltige Inszenierung mit dem Staatsballett Berlin entwickelt.
19.30 // Staatsoper im Schillertheater, Berlin

8. März 2011

PINA
Ein Film für Pina Bausch von Wim Wenders.
1985 sah Wim Wenders zum ersten Mal ein Gastspiel des Tanztheater Wuppertal – das legendäre „Café Müller“. Er war tief beeindruckt, lernte Bausch schließlich persönlich kennen. Während der langjährigen Freundschaft entwickelte sich der Plan eines gemeinsamen Films. Die Fertigstellung hat Pina Bausch leider nicht mehr erlebt, so ist „Pina“ nach einer Neukonzipierung, ein Film für Pina Bausch von Wim Wenders geworden. Absolut sehenswert!
Vorstellungen: 13:45, 16:00, 18:15, 20:30 // Broadway, Berlin