LUCKY LELES
Manchmal passt ein Name wie die Faust aufs Auge.
Die Ukulele – dieses kleine Instrument kann mit seinem fröhlichen Sound ein guter Trostspender sein. Das Trio mit der charismatischen Entertainerin Silke Breidbach und den Ukulele-Virtuosen Andreas David und Torsten Puls bezeichnet sich gar als „Flirtuose Ukulelen“. Sie tänzeln unverblümt zwischen deutschen Schlagern, Country, Swing und Pop. Die Capri Fischer werden genauso dargeboten wie der Musicalklassiker Somewhere over the rainbow – die Version von Israel Kamakawiwo’ole hat endlich seit letzten Jahr auch einen Kultstatus erreicht – wobei der Hype sich sogar in Ukulele-Workshops überträgt, die Herr David im wunderschönen Leleland in Regelmässigkeit anbietet. Girlies möchten ihren Freundeskreis beeindrucken und gleich in erster Stunde diese Version lernen. So oder so – ein toller Song und trotz Ukulele nicht minder melancholisch und mit der warmen Stimme von Frau Breidbach eine schöne Interpretation. Das Konzert ist ein Ersatzkonzert, kommt wie gerufen und das Wetter stimmt bereits jetzt darauf ein.
20.00 // Kultur in der Petruskirche, Berlin
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2. Mai 2011
COCONAMI
Japan-Bayern-Ukulele-Sound aus München.
Die Sängerin Nami und der Komponist Miyaji haben sich im bayerisch-japanischen Gasthaus Nomiya kennengelernt, Wirt Ferdl Schuster ist gleichzeitig Gastsänger des Duos. Den Coconami-Sound bezeichnet Nami wie folgt: „humorvoll, aber nicht albern, lieblich, aber nicht süß“. Es ist eine Mischung aus japanischen Easy-Listening-Pop, traditionellen bayrischen Liedgut und „Schrägen“ aus aller Welt. Beide Japaner spielen leidenschaftlich die Ukulele – doch auch Blockflöte, geblasener Kamm und Karimba kommen zum Einsatz. Sheena is a punk rocker – der grossartige Ramones-Klassiker wird durch das Ukulelen-Arrangement noch grossartiger. Coconami sind ein guter Beweis dafür, dass scheinbare Gegensätze wunderbar und harmonisch zusammen erklingen können.
20.00 // Grüner Salon (Volksbühne), Berlin
5. April 2011
SVAVAR KNÚTUR
Der isländische Troubadour ist wieder auf Tour.
Vor einem halben Jahr habe ich ihn im Johann Rose erlebt, eine Lokalität, die ich an dieser Stelle auch sehr gerne empfehle. Svavar Knútur – irgendwo habe ich den Vergleich mit Jack Black gelesen – ist live charismatisch, witzig und leicht untersetzt, wie man bei Herren zu sagen pflegt – der Vergleich trifft also schon ins Schwarze.
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