20. Mai 2011

BERLINER ECKKNEIPEN – 25 WOHNZIMMER / KNEIPENGEFLÜSTER
Fotoausstellung und Lesung.
Das Wort Kneipe ist eine Verkürzung des Begriffs Kneipschenke, die es bereits im 18. Jahrhundert gab. Die Räumlichkeiten waren so eng, dass sich die Gäste regelrecht zusammendrücken mussten – „knipen“ lautet das im Mittelhochdeutschen. Das gesellige Trinken auf engen Raum gibt es trotz weitläufiger Bars und Lounges weiterhin, denn schließlich ist Alkohol in erster Linie das verbindende Element, weshalb Menschen sich nach gewissen Pegel nicht mehr darum scheren, wer neben einem steht und zutextet. Weiterlesen

11. Mai 2011

ÜBER KURZ ODER LANG. ERINNERUNGEN AN ERICH FRIED.
Lesung mit Catherine Fried-Boswell.
Zwanzig Jahre nach seinem Tod, hat die Witwe von Erich Fried ihre ganz persönlichen Erinnerungen an ihren Mann veröffentlicht. Fried war einer der bekanntesten deutschsprachigen Lyriker des 20. Jahrhundert, vor allem seine Liebesgedichte wurden rezipiert – allen voran Was es ist, da es weltweit den meisten Menschen aus der Seele sprechen dürfte. Fried soll sich mal gewünscht haben, er hätte es nie geschrieben. Ob die Besucher bei der Lesung oder in der anschliessenden Fernsehfragestunde mit Erich Fried von 1984 den Grund erfahren werden?
Es dürfte wieder ein besondere Veranstaltung im schönen Buchhändlerkeller werden,
über „Eine sonderbare Liebe zweier sonderbarer Menschen“.
20.30 // Buchhändlerkeller, Berlin

19./20. März 2011 // LEIPZIG

Leipzig liest. Lesefest der Leipziger Buchmesse.
Leipzig liest gilt mit über 2.000 Veranstaltungen, mehr als 1.500 Autoren in rund 300 Veranstaltungsorten als Europas größtes Lesefest. Dieses Jahr wird der 20. Geburtstag gefeiert. Mit dabei Sven Regener mit seinem neuesten Roman „Meine Jahre mit Hamburg-Heiner“ im Werk II – seine Lesereise startet hier und Regener wird als Wahlberliner hoffentlich noch mehr Termine in Berlin anbieten als den 13. Mai im Babylon.
Das Programm von Leipzig liest ist auf der Homepage einzusehen. Planen macht bei der Fülle wenig Sinn – also einfach hinfahren und sich treiben lassen,
noch bis 20. März // In der ganzen Stadt, Leipzig

14. März 2011

Zur Woche der Brüderlichkeit:
„So wahr ich lebe“ Claude Vignée.
Schriftsteller, Elsässer, Jude.
Verleger Peter Moses-Krause erinnert an den jüdisch elsässischen Schriftsteller Claude Vignée. Es wird sicherlich ein besonderer Abend, wie ich es schon ein paar Mal in diesem besonderen Veranstaltungsort erlebt habe. Keine aufsehenserregenden Events – kleine, feine Lesungen und Ausstellungen finden hier statt. Früher tatsächlich in einem Keller ansässig, befindet sich heute der Buchhändlerkeller in schönen bohémeversprühenden Räumen. Einer der Hausherren leitet die Veranstaltungen mit klugen und witzigen Reden ein. Allein das ist ein Erlebnis. Der Buchhändlerkeller war nie ein Geschäft, in dem Bücher verkauft wurden, sondern immer ein Ort, in dem Literatur in ihrer gesamten Bandbreite dargeboten wird. Die stolze Liste der Autoren, die dieses Juwel in Charlottenburg beehrt haben, entnimmt man der Homepage.
20:30 // Buchhändlerkeller, Berlin

13. März 2011

PoesieFrühling.
Von 7. bis 21. März findet an verschiedenen Orten in Berlin der PoesieFrühling
statt, der sich an dem Poesiefest und der Initiative Printemps des Poètes
in Frankreich, orientiert. Bei der heutigen Aktion beschäftigt sich Denise Ki in
„Archéologie d’un Tiramisu“ mit der literarischen Bedeutung des Tiramisu, den
sie schließlich auch zur Verköstigung anbieten wird. Eröffnet wird der Abend mit Klavierstücken von Marie-Elsa Drelon, den Abschluss macht das poetische
Dominospiel von Martine Saurel.
20.00 // Atelier für Kontrabass, Glogauer Straße 6/2. HH-1.OG rechts, Berlin