28. September 2011

„Erzählwelten – Menschenlandschaften“

Anlässlich des 50. Jahrestages des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens Ende Oktober 1961 findet das deutsch-türkisches Kultur-Medien-Konferenz-Festival B-34: Kultürk statt.Die Dokumentarfilmreihe „Menschenlandschaften“ von Osman Okkan portraitiert sechs Spitzenautoren aus der Türkei. Die Kurzfilme werden eingebetet in einer Kombination aus Lesungen, Gesprächen und Musik in Form eines literarischen Dialogs zwischen den verschiedenen türkischstämmigen Generationen in Istanbul und Berlin gezeigt.

19.00 // Berlinische Galerie, Berlin

6. September 2011

Saisonauftakt im Buchhändlerkeller

„Wolfgang Krolows Fotografien aus Kreuzberg, aus Albanien, von der Wolga und anderswo sind weit mehr als reportagehafte Momentaufnahmen von Ort und Zeit. Es sind Kompositionen, in denen das Spiel von Licht und Schatten, grafische und skulpturale Strukturen, dramatische Sekunden […] und melodische Tonlagen oft weit mehr bedeuten als die konkreten Sujets.“Die Vernissage wird mit Gedichten von Rolf Dieter Brinkmann eingeleitet, gelesen von Uwe Müller. Hans Hartmann spielt auf dem Chapman-Stick – einem Instrument bestehend aus einem Griffbrett mit 8 bis 12 Saiten.

Ausstellungsdauer: 6. September bis 30. Oktober 2011

20.30 // Buchhändlerkeller, Berlin

20. Mai 2011

BERLINER ECKKNEIPEN – 25 WOHNZIMMER / KNEIPENGEFLÜSTER
Fotoausstellung und Lesung.
Das Wort Kneipe ist eine Verkürzung des Begriffs Kneipschenke, die es bereits im 18. Jahrhundert gab. Die Räumlichkeiten waren so eng, dass sich die Gäste regelrecht zusammendrücken mussten – „knipen“ lautet das im Mittelhochdeutschen. Das gesellige Trinken auf engen Raum gibt es trotz weitläufiger Bars und Lounges weiterhin, denn schließlich ist Alkohol in erster Linie das verbindende Element, weshalb Menschen sich nach gewissen Pegel nicht mehr darum scheren, wer neben einem steht und zutextet. Weiterlesen

11. Mai 2011

ÜBER KURZ ODER LANG. ERINNERUNGEN AN ERICH FRIED.
Lesung mit Catherine Fried-Boswell.
Zwanzig Jahre nach seinem Tod, hat die Witwe von Erich Fried ihre ganz persönlichen Erinnerungen an ihren Mann veröffentlicht. Fried war einer der bekanntesten deutschsprachigen Lyriker des 20. Jahrhundert, vor allem seine Liebesgedichte wurden rezipiert – allen voran Was es ist, da es weltweit den meisten Menschen aus der Seele sprechen dürfte. Fried soll sich mal gewünscht haben, er hätte es nie geschrieben. Ob die Besucher bei der Lesung oder in der anschliessenden Fernsehfragestunde mit Erich Fried von 1984 den Grund erfahren werden?
Es dürfte wieder ein besondere Veranstaltung im schönen Buchhändlerkeller werden,
über „Eine sonderbare Liebe zweier sonderbarer Menschen“.
20.30 // Buchhändlerkeller, Berlin

10. Mai 2011 // WIESBADEN

BILDER LERNEN LAUFEN, INDEM MAN SIE HERUMTRÄGT
Daumenkinographie von Volker Gerling.
Vor sechs Jahren habe ich Volker Gerling das erste Mal gesehen. Ich war Assistentin beim Mannheimer Festival Wunder der Prärie, das in diesem Jahr dem Thema Reise gewidmet war. Volker Gerling war einer der Highlights und Publikumsliebling.
Er ist ein wandernder Daumenkinograph. Über 3000 Kilometer hat er zu Fuß von Berlin quer durch Deutschland bis in die Schweiz zurückgelegt, um die Menschen zu portraitieren. Weiterlesen