14. Juni 2014

JUNIPARK bis 29. Juni 2014

“Der JUNIPARK ist ein Stadt-Kunst-Projekt mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Lebens- und Wohnsituation in Berlin. Es geht um eine Bestandsaufnahme aktueller Diskussionen rundum Gentrifizierung und Mietenexplosion sowie die Entwicklung und Erfindung von Stadtutopien. […] Wesentlicher JUNIPARK-Bestandteil ist ein Nachbarschafts- und Aktionsprojekt mit Kochaktionen, Gartenprojekt, Diskussions- und Informations-veranstaltungen. An den Vormittagen arbeiten Jugendliche mit Künstlern an der Gestaltung des Geländes. Der JUNIPARK lädt das Publikum an mehreren Tagen in der Woche zu Präsentationen und Veranstaltungen ein.” (Quelle)

das heutige Veranstaltungsprogramm:
15:30 und 17:00: Premiere ‘neuköllner umzugs-Kapelle’
18:00: gastspiel ‘Warum Elefanten hysterisch sind’
19:30: Vorstellung: ‘nice to eat you!’

Heute geöffnet 15.00-22:00 // St.Thomas-Kirchhof in Neukölln, Berlin (zwischen Tempelhofer Feld und Hermannstrasse)

Vorm JUNIPARK um 14.00 beim Tempelhofer Feld (Skateranlage) vorbeischauen: 2. Eröffnung von ‚Birds‘ – Infos

6. Juni 2014

ZEITKOLLAPS
eine Ausstellung von Ingrun Aran & Jakobine Motz

„Die Ereignisse des zweiten Weltkrieges haben fast keine Familie unbeschadet gelassen. Tod, Gewalt, Entwurzelung und Schuld sind kollektive Erfahrungen.
Erlebte Traumata der ehemaligen Soldaten und ihrer Familien wirken ein Leben lang, auch in die Folgegenerationen hinein. […]
Begleitend zur Ausstellung finden Tanzperformances, Lesungen, Filmvorführungen und Diskussionen mit Experten statt, die sich mit dem Thema Kriegstrauma und seiner Weitergabe auseinandersetzen.“

20.00 // Kulturschöpfer – Grünbergerstrasse 13, Berlin

4. März 2014

SUSAN PHILIPSZ. PART FILE SCORE –
MUSIKWERKE BILDENDER KÜNSTLER

Als Ort von Abfahrt und Ankunft, von Trennung und Wiederkehr bringt die Künstlerin den ehemaligen Bahnhof in Verbindung mit dem bewegten Leben des Komponisten Hanns Eisler (1898-1962). Eisler emigrierte wie sein Lehrer Arnold Schönberg in den 1930er-Jahren nach Amerika und musste die USA 1948 aufgrund seiner prokommunistischen Überzeugungen wieder verlassen. In  den 1920er- und 1950er-Jahren war er in Berlin beheimatet. […] Ausgehend von drei filmmusikalischen Kompositionen Eislers entwickelte Susan Philipsz eine 24-Kanal-Sound-Installation. Die im Studio einzeln aufgenommenen, von Musikern live gespielten Noten werden wiederum separiert über 24 in der Halle installierte Lautsprecher wiedergegeben. Mit dieser akustischen Arbeit und 12 Grafiken, in denen Partiturseiten Eislers mit Seiten aus den ihn betreffenden Akten des FBI überlagert werden, sucht Philipsz eine Annäherung an Eislers Ästhetik der ‚displaced form‘, um Themen wie die Lebensreise und die Erfahrung von Überwachung, Trennung und Vertreibung aufzurufen. (Quelle)

bis 4. Mai 2014, Öffnungszeiten: Di/Mi/Fr 10.00-18.00,
Do 10.00-20.00, Sa/So 11.00-18.00 // Hamburger Bahnhof, Berlin

14. Oktober 2013

WIR WAREN NACHBARN – Biographien jüdischer Zeitzeugen

Die Ausstellung ist seit 2010 im Rathaus Schöneberg zu sehen und sie wächst kontinuierlich seit der mehr als 20-jährigen Zeitzeugen- und Erinnerungsarbeit um bis zu fünf Alben pro Jahr:
„Zurzeit dokumentieren 145 biografische Alben die Lebens- und Leidengeschichte von jüdischen Bürgern aus Berlin-Schöneberg und Tempelhof. Die Mehrzahl der Familien- und Einzelschicksale wurde in Zusammenarbeit mit Zeitzeugen erarbeitet. Persönliche Fotos, Dokumente, Berichte und Tonaufnahmen machen ihre Geschichte erfahrbar. Andere Alben sind berühmten Schöneberger und Tempelhofer Schriftstellern, Künstlern, Wissenschaftlern und Sportlern gewidmet, darunter auffällig viele fortschrittliche Frauen.
Geschildert wird das Leben vor und nach 1933, die Flucht ins Exil, die Deportation und Ermordung von Familienangehörigen. Die Alben dokumentieren aber auch das Leben nach dem Holocaust bis in die heutige Zeit, in vielen wird auch das Thema angesprochen: Welche Formen der Erinnerung gibt es – wie z.B. Gedenktafeln, Stolpersteine und biografische Bücher. […]“ (Quelle)

Rahmenprogramm unter: www.wirwarennachbarn.de

Mo bis Do 10.00-18.00, Sa und So 10.00-18.00 // Rathaus Schöneberg

11. Oktober 2013

SEZZESSION

45 Künstler – 4 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche auf 4 Etagen:
„[…] Beinahe alle ausstellenden Künstler kommen aus den Ateliers in den Uferhallen im Wedding. Für die Ausstellung wird das Sport und Erholungszentrum‘ an der Landsberger Allee, ein auch als SEZ bekannter Prestigebau der späten DDR, temporär als Kunstort reanimiert. […] Durch den Ort SEZ erklärt sich auch die bewusste Falschschreibung SEZZESSION. Im SEZ, in dem der Sportbetrieb natürlich weitergeht, treffen während der Ausstellung auch zwei Welten zusammen, die sonst oft nur wenig miteinander zu tun haben. Die Kunst in den weitläufigen, seit Jahren leer stehenden Teilen des Gebäudes und gleich daneben der Sport, beide manchmal nur durch eine Glasscheibe getrennt. […]“ (Quelle)

noch von 11. bis 13. Oktober 2013, 13.00-18.00 // SEZ Berlin-Landsberger Allee 77, Berlin