Auswärts-Entdeckung vom Samstag im wunderbaren Bukafski: maryjaneinsane
Die bezaubernde Songwriterin tourt momentan durch Deutschland – Berlin-Konzert am 15. August 2013 im ‚Soupanova‘.
Schlagwort-Archiv: besondere Orte
21. Juni 2013
18. Juni 2013
Clang Cut Book
Musik – Poesie – Stadtraum
Festival in zwei Kapiteln
noch bis 22. Juni 2013
„Unter dem Stichwort ‚Der poetische Raum‘ luden wir Protagonisten der Musik- und Literaturszene Argentiniens und Deutschlands für gemeinsame Arbeiten ein. Entstanden sind so Citytouren, Klangmassagen, Installationen, Performances und Konzertstücke, die es nun zu entdecken gilt. Junge Positionen präsentiert der begleitende Realisierungswettbewerb für Autoren und Komponisten, die Sie zu den Abendkonzerten I und III kennenlernen können.“ (Quelle)
verschiedene Zeiten // Villa Elisabeth
23. Mai bis 1. Juni 2013
ZERSTÖRTE VIELFALT
Puppen und NS-Zeit
„Die Abstraktion, die Figurenspiel mitbringt, ermöglicht ein Einlassen auf anderem Wege als dem rein intellektuellen und erleichtert damit eine Annäherung und spätere Diskussion.
Die eingeladenen Inszenierungen, die sich mit dem NS-Alltag auseinandersetzen sind auch für Kinder und Jugendliche geeignet. Es ist wichtig, nicht nur historische Fakten der Geschichte zu geben, sondern die perfiden Strukturen solcher Systeme aufzudecken und anzusprechen, damit Tendenzen auch heute von allen schnell erkannt werden. Dieser Lernvorgang ist mit einer individuellen emotionalen Verknüpfung besser zu erreichen, als der rein intellektuellen Wissensvermittlung. Hier ist das Theater und gerade das Genre Figurentheater prädestiniert.“ (Quelle)
Programm // Theater im Treptower Park, Berlin
6. Mai 2013
Glaube Liebe Hoffnung
In Wien gab’s Buhrufe, in Berlin Bravos. Kulturradio hat dafür folgende Erklärung:
„Hier sitzen die Fans. Hier ist Marthaler schon mehr als zwei Jahrzehnte Kult, seit seinem Murx. In der Volksbühne hat er ein Heimspiel. Hier kennt man vielleicht auch den Horváth ein wenig weniger genau als in Wien. Das Publikum sitzt wie eine Eins, und es gibt satten Beifall. Denn die Methode Marthaler funktioniert wie eh und je. Die Uhren gehen langsamer. Das Ensemble badet in Gesangsnummern. Eine Verrücktheit folgt auf die nächste. Aber dies ist dann auch das größte Manko dieser Inszenierung. Sie stülpt diese bekannte Methode über ein Stück, von dem man sich in der jetzigen Situation doch mehr sogenannte Aktualität und sozialkritische Schärfe erwarten dürfte, als hier noch übrigbleibt.“ (Quelle)
Horváth Marthaler Viebrock – das allein dürfte zu einer eigenen Meinungsbildung reizen:
Es ist erstaunlich wie unterschiedlich Inszenierungen aufgenommen werden können. Für mich ein stimmiger Abend, der die Brisanz durch die sogenannte ‚Verrückheit‘ auf poetische Weise offenbart. Oftmals blieb mir das Lachen im Hals stecken – im Gegensatz zu manch anderen im Publikum, was ich an vielen Stellen genauso wenig nachvollziehen kann wie einige brüllende Lacher bei ‚Murmel, Murmel‘ – wenn man nur Slapstick sehen möchte, sieht man auch nur Slapstick. Die Tragik und das Komische – ein Konzept das an diesem Abend berührt. Und wenn sich die beiden Elisabeths schließlich umarmen, so hat ihr trauriges Ende fast etwas Tröstliches. Und ja es ist ein Marthaler, es ist eine Viebrock.
19.00 // Volksbühne, Berlin