4./5. Februar 2014

DANCING IN JAFFA

„Jaffa – eine Stadt zwischen den Religionen und Kulturen. Erstmals seit seiner Kindheit kehrt der international bekannte Tanzstar Pierre Dulaine hierher zurück, um sich einen langgehegten Traum zu erfüllen: Er initiiert ein Schulprojekt, bei dem israelisch-palästinensische und israelisch-jüdische Kinder, die seit Jahrzehnten in einer Stadt aber nicht miteinander leben, gemeinsam Tanzen lernen: und zwar, da gibt es für Pierre kein Vertun, Gesellschaftstanz. Dessen Basis gründet in der grundlegenden Idee, zwei Menschen zusammenkommen zu lassen, die sich als Einheit bewegen. So will Pierre den Kindern Lebenskompetenzen mitgeben: Vertrauen, Selbstbewusstsein, Disziplin, Respekt und Umgangsformen. Doch bereits die nötige Berührung der Hände stellt ein Problem dar. Und es soll nicht das Einzige bleiben …“ (Quelle)

20.15 // Xenon Kino, Berlin

3. Februar 2014

GLANZ UND ELEND DER KURTISANEN
von René Pollesch nach Honoré de Balzac

Schriftsteller spielen ja auch oft neben einer Kaffeetasse und einer Zigarette und der Schreibmaschine sie wären Schriftsteller. Ich kenne da ein paar, und das finde ich gut. Man kann den Schriftsteller ja nicht in sich selbst finden. Die das machen, die fallen einem ja vor allem wegen dem Beharren auf ihr Selbst auf die Nerven, und nicht weil sie rauchen und Kaffee trinken. Das sind doch zwei unterschiedliche Arten von Belästigungen…“ (Quelle)

19.30 // Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin

24. / 25. Januar 2014

Topographien des Flüchtigen
Topographies of the Ephemeral

Internationale Tagung des Sonderforschungsbereichs 626
Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste:
Spätestens seit der Moderne sind das Flüchtige und das Ephemere ein wichtiger Topos in den Künsten und der Philosophie. Insbesondere der Tanz wird häufig als flüchtigste aller Kunstformen beschrieben. Wodurch unterscheidet sich seine Prozessualität von der anderer performativer Künste? Und wie ließe sich das Flüchtige topographieren, das sich als Gegenstand doch immer wieder zu entziehen scheint? Inwieweit korrespondiert die (kin-)ästhetische Erfahrung des Flüchtigen mit einer Flüchtigkeit ästhetischer Erfahrung?
Die Tagung widmet sich diesen (A-)Topographien des Flüchtigen. In Beiträgen aus unterschiedlichen Disziplinen sollen nicht nur Fragen einer Flüchtigkeit des Tanzes diskutiert werden. Vielmehr stehen auch jene flüchtigen Raumprozesse im Fokus, die durch choreographische Verfahren des Anordnens in unterschiedlichen Zusammenhängen erzeugt werden, so beispielsweise auch in Ausstellungen, Architekturen und sozialen Kontexten.
(Kurzbeschreibung des Veranstalters)
Informationen auch hier

Programm // Uferstudios, Berlin

30. August bis 1. September 2013

B27 Franz Rogowski
Im Rahmen von AUSUFERN:

Ist es ein Ort, ein Gefühl, sind es die Menschen – Franz Rogowski geht dem Begriff ‚Heimat‘ nach:
„Wenn du an deine Heimat denkst, vergiss deine Vergangenheit. Denke nicht mehr daran. Denke nicht mehr an deine Herkunft, wie es bei dir zuhause aussah oder wonach es dort roch. Denke nicht mehr an deine Familie und deine alten Freunde oder Nachbarn. Lass das alles sein. Wenn du an deine Heimat denkst, so denke daran, wo du dich jetzt in diesem Moment befindest. Was du unter Umständen gerade in deinen Händen hältst oder worauf du sitzt oder stehst. Denke daran, was du an deinem Körper trägst. Am besten ist es, du hörtest vollkommen auf zu denken. Schau dich um, sieh dir dein Gegenüber an, stelle dich hin und sieh dir deine neue Heimat an. Sie geschieht jetzt.“ (Quelle)

30. August 2013, 19.00 / 31. August 2013, 15.00 und 19.00 /
1. September 2013, 15.00 und 19.00 // Uferstudios, Berlin

5. Mai 2013

RAM MAN
zwei Soli von André Soares und Catarina Miranda

„Eine Präsentation von 2 Soli von André Soares und Catarina Miranda konzipiert und erstellt aus der Erforschung über die Besetzung von Räumen durch Prozesse der Verwandlung. Diese Stücke sind von Haruki Murakamis Buch ‚A Wild Sheep Chase‘ inspiriert. […]
Kein Tier ist ungesättigt…’Ich denke ich könnte umdrehen und mit Tieren leben, sie sind so friedlich und autark, ich stehe da und schaue auf sie wieder und wieder. Sie schwitzen und jammern nicht über ihren Zustand, sie liegen nicht wach im Dunkeln und weinen über ihre Sünden, sie machen mich nicht krank, wenn sie über Pflichten diskutieren, keines ist unzufrieden, keines ist wahnsinnig von der Manie besitzen zu müssen, keines kniet vor einem anderen, noch zu seiner Art, oder die vor tausenden von Jahren lebten, keines ist unbescholten oder unglücklich über die ganze Welt‘ Walt Whitman, in ‚Song of Myself‘.“
(Quelle)

20.30 // Dock11, Berlin