30. April und 2. bis 5. Mai 2012

d’arc room – warm up am 30. April 2012

Vor 600 Jahren trat Jeanne d´Arc aus dem Dunkel ins Licht der Weltgeschichte. Aus einem kleinen Licht wurde für den kurzen Zeitraum von zwei Jahren ein strahlender Stern, der schließlich wie Ikarus im Höhenflug verglühte. Die Inszenierung D’ARC VISIONS untersucht den Mythos der Visionärin Jeanne d´Arc mit Mitteln aus Puppenspiel, Musik und Videokunst und macht die Bühne zum Labor. Als Warm-up für die Premiere am 2. Mai öffnet vorab der D’ARC ROOM seine Open Stage: Im Viertelstundentakt zeigen Gäste und D‘ARC VISIONS-KünstlerInnen verschiedene Kurzperformances.
Foto: Alexander Schmidt

21.00 bis 23.00 PERFORMANCES + BAR,
anschließend open end IN DEN MAI // sophiensaele, Berlin


D’ARC VISIONS
Rike Schubert (y), Simon Krahl (Transforma), Joy Frempong (OY)

PREMIERE am 2. Mai 2012
weitere Vorstellunen: 3. / 4. / 5. Mai 2012

Joy Frempong, Simon Krahl und Rike Schubert sezieren in ihrer ersten gemeinsamen Arbeit von der Heldinmaschine Jeanne d’Arc ausgehend die Anatomie der Visionärin und ihrer medialen Inszenierung. Musik, visuelle Effekte, Puppen, Stimmen und der Raum werden zu DarstellerInnen, manipulieren und konstruieren analog die Illusion vom perfekten Moment, suchen das Potential in der Fehlstelle des vollkommen scheinenden Bildes. Existieren überhaupt noch VisionärInnen mit ernstzunehmenden Utopien? Und welche bis zur Unkenntlichkeit verklärten großen VisionärInnen könnten heute wieder tiefgreifende Veränderungen anstoßen?

jeweils um 20.00 // sophiensaele, Berlin


// KRITIK

[…] eine ausgesprochen geglückte Verschmelzung von Installation, Performance, Konzert, Film, Material- und Figurentheater. Ein Hybrid von eigentümlicher Schönheit und sehr atmosphärisch. Die Grundierung dafür liefert Joy Frempong mit Sounds und Songs, die mitunter wie Laurie Anderson klingen, nur konsequent experimenteller. Das harmoniert vorzüglich mit Simon Krahls Filmbildern: Mit einer Kamera auf der Bühne macht er dort Aufnahmen verschiedenster Materialien, die in mitunter geradezu mikroskopisch anmutender Vergrößerung auf drei Stellwänden zu sehen sind. Ein Spiel mit Schärfenveränderung und Licht-Fokussierung, die Wahrnehmung narrend und fordernd zugleich. Zu dieser Anmutung des Experimentellen setzt Rike Schubert den emotionalen Kontrapunkt. […] Großartig.“     Steffen Georgi, Leipziger Volkszeitung vom 07. April 2012

JUST KIDS

JUST KIDS
Lesung mit Musik und Puppen

Die erfolgreiche Premiere war am 18. November 2011 im club ausland berlin und zwei weitere Vorstellungen liefen im Figurentheater Grashüpfer im Treptower Park – beides besondere Orte und Neuentdeckungen für kulturbeat. Damals habe ich den Tagestipp verpasst – so wie auch andere… den Tipp hole ich jetzt nach:
‚Just Kids‘ tourt im Frühjahr 2012!
Gastspielanfragen und weitere Infos unter theaterkosmos53.

„New York 1967.
Ohne einen Cent in der Tasche treffen Patti Smith und Robert Mapplethorpe,
beide 20, auf der Suche nach einem freien Leben als Künstler aufeinander.
Der Beginn einer Liebesgeschichte. In dem autobiographischen
Buch „Just Kids“ erzählt Patti Smith einfühlsam die Geschichte dieser späteren
Freundschaft als sexuelle und künstlerische Selbstfindung zweier junger
Menschen im New York der frühen Siebzigerjahre. Die Konflikte und Kämpfe,
die Smith und Mappelthorpe damals als gesellschaftliche Außenseiter
durchstanden, gehören heute für viele Menschen zum Alltag.
Das Buch war auch in Deutschland ein großer Erfolg.
Rike Schubert und Noel Rademacher präsentieren diesen aktuellen Stoff als
szenische Lesung mit Puppen und Livemusik.“ (Pressetext)

25. Oktober 2011

Da tut sich tagelang nichts und nun mehrere Tipps:

Mit Volldampf vom Abstellgleis

Vor Jahren schien der Eisenbahnverkehr in Südamerika in der Gefahr Brach zu werden.
Ganze Dörfer wurden von der Außenwelt abgeschnitten. „Wie Südamerika die Eisenbahn wiederentdeckte“ wird in dem Feature von Karl-Ludolf Hübener berichtet.
Frequenzen für den jeweiligen Standpunkt kann man hier rausfinden.

19.15 // Deutschlandfunk

Arche B

Berliner Kinder zwischen 6 und 11 Jahren haben im Sommer ein Schiff gebaut, die verrückte Arche B. „Sie ist weder ein Kreuzfahrtschiff für Erwachsene (ARCHE A), noch ein Frachtschiff für Gebrauchsgegenstände (ARCHE C), sondern ein Kaperschiff für Kinder und Ungebrauchsgegenstände aller Art auf der Suche nach dem Land der Tiere, Helden, Geister und der Spielzeuge, in dem es keine Erwachsenen gibt: dem Piradies.“ (Quelle)

Heute und Morgen 19.00 // Hau 2, Berlin

Versuchung
Internationales Festival des jungen Puppen-, Figuren- und Objekttheaters
noch bis 27. Oktober 2011

Beim Fünften Mal werden junge Theatermacher, Absolventen und Studenten von Theater- und Kunsthochschulen aus Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Israel, den Niederlanden, der Demokratischen Republik Kongo und aus Deutschland ihre Inszenierungen präsentieren.
„Im Vordergrund stehen weder Perfektion noch Leistungsschau, sondern ganz individuelle, künstlerische Ansätze und ungewöhnliche Kreationen, mit denen die jungen Theatermacher ihr Verständnis von Kunst auf der Bühne formulieren. Jede Inszenierung ist ein Versuch, ein Experiment, das zur Versuchung wird, sobald Passion ins Spiel kommt.“ (Quelle)

20.00 und 22.00 // SCHAUBUDE BERLIN