3. Juni 2011

DAS TRENNTFESTIVAL 2011
Musikfestival aus ‚Müll’.

Trenntfestival – hat nichts mit Trennkost oder Trendkost zu tun, obwohl ich diese Tage mehrmals über die Qualität dessen informiert wurde. Es geht hierbei um Musik, die z.B. aus Abflussrohren, Leichtverpackungen, Bioabfällen entsteht. Wie das klingt, kann man auf der Seite der Veranstalter hören – Alfred Mehnert, künstlerischen Leiter der Trenntkonzerte, hat eigens einen Song komponiert. Besser noch eines der 50 Konzerte an den 50 verschiedenen Locations besuchen, die bis 10. Juli stattfinden werden. Alle Termine und das genaue Programm kann man auf der Seite einsehen.
Wer ein Instrument aus Abfällen nachbauen möchte, erhält ebenfalls auf der Homepage Anregungen dazu und ist eingeladen bei den Trenntkonzerten mitzujammen. Weiterlesen

1. Juni 2011

DMY INTERNATIONAL DESIGN FESTIVAL BERLIN
1. – 5.  Juni 2011

Das DMY Berlin ist eine internationale Plattform für zeitgenössisches Produktdesign, das jährlich das International Design Festival Berlin veranstaltet, auf dem renommierte sowie junge Designer neue Produkte, Prototypen und experimentelle Konzepte vorstellen.
Zum Beispiel ist die junge Berliner Designerin Andrea Horezky mit ihrer Kollektion Saligia vertreten, in der sie sich augenzwinkernd mit den Sieben Todsünden auseinandersetzthat. Die fantastische Herleitung und den Vortrag von Horezky habe ich letztens bei dem Kultursalon Maja&Friends gehört (siehe /beatview/ vom 22. Mai 2011). Weiterlesen

8. Mai 2011 // MAINZ

PANIC IN THE ZOO
Tanzperformance von Asli Bostanci, eine Produktion des Künstlerhauses Mousonturm
im Rahmen des Plateaux Festivals 2010.
Endspurt bei den beatfreunden in Mainz. Das erwartet den Besucher:
„Die in Istanbul lebende Tänzerin Asli Bostanci verkörpert in ihrer Performance eine zerrissene Persönlichkeit: eine junge Frau, gefangen zwischen ihren inneren Stimmen und einer Realität, in der sie nicht heimisch ist. […] Zwischen Horrorfilm- und Death Metal-Fragmenten erschafft Bostanci monströse innere Räume – eine morbide Märchenwelt, bevölkert von blutrünstigen Tieren, sprechenden Pflanzen und einem tanzenden Riesenkopf-Teddybären (verkörpert durch den Tänzer Umut Surel), der zweiten Hauptfigur in diesem grausam-schönen Spektakel. […] Weiterlesen

5. Mai 2011 // MAINZ

DOLLYLOLLY und FAMOUS & DIVINE
Halbzeit beim Internationalen Performance Festival in Mainz.
Heute haben die beatfreunde zwei besondere Performer-Duos auf ihrer Bühne. Zuerst zeigen die Briten: Dollylolly, was sie unter Pop verstehen. In London treten Dollyolly seit 2009 mit irren Tanzattacken an und zu den verschiedensten Orten und Gelegenheiten auf. Im Anschluß das zweite britische Duo: Famous&Divine. Sie waren bereits 2009 im Rahmen des Britischen Performance Festivals im pad zu Gast. Mit ihrer aktuellen Produktion erwartet den Zuschauer Folgendes: „Wenn Sie sich jemals in einen Song verliebt haben, wenn Sie jemals von einem Musikstück besessen waren, so sehr, dass sich der Körper auf unerklärliche Weise und unersättlich nach diesem Musikstück sehnt, dann  wird Ihnen ‚Fugitive Songs‘ von Famous&Divine gefallen.“ Na dann – über Musikgeschmack sollte man schließlich nicht streiten. Einfach drauf einlassen und ein Auge zudrücken – oder ein Ohr.
20.00 und 20.30 // pad, Mainz

4. Mai 2011

XXVI. BLACK INTERNATIONAL CINEMA BERLIN vom 4. bis 8. Mai 2011.

Zum bereits 26. Mal findet das Filmfestival statt, zum dritten Mal in Kooperation mit der Integrationsbeauftragten des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Austragungsorte sind der Kinosaal und die Bibliothek im Rathaus Schöneberg – jenem Rathaus auf dessen Balkon John F. Kennedy sein Ich bin ein Berliner aussprach – ein klug gewählter Ort also für ein interkulturelles und interdisziplinäres Festival. Filme aus der afrikanischen Diaspora stehen im thematischen Zentrum.
Nahezu 40 Beiträge von internationalen Filmschaffenden, Künstlern und engagierten Menschen mit Produktionen u.a. aus Jamaika, U.S.A., Frankreich, Mali, Australien und Spanien werden diese Tage präsentiert. Aus unterschiedlichen Perspektiven werden kulturelle, politische und sozio-ökonomische Realitäten beleuchtet – Einblicke in Lebenswelten, die den meisten von uns unbekannt sein dürften.
In der französischen Dokumentarfilm-Produktion Au nom du père, de tous, du ciel aus dem Jahr 2010 zum Beispiel geht es um den Völkermord in Ruanda von 1994. Es gab einige Hutu, die die Entscheidung trafen Tutsis zu schützen und zu retten. Diese „Widersetzer“ werden heute an den gesellschaftlichen Rand gedrängt.
Joseph, Joséphine, Léonard, Augustin und Marguerite erzählen im Film von ihrer Entscheidung zu helfen. „Ihre Worte ertönen erneut an den Orten, wo sie sich widersetzten, in der Nähe des Lake Kivu, und machen uns somit empfänglich für die Menschlichkeit, die sie gezeigt haben.“

ab 18.00 // Rathaus Schöneberg, Berlin