16./17./18. Mai 2012

INTERNATIONAL INSTITUTE FOR POLITICAL MURDER
HATE RADIO

kulturbeat gratuliert dem Team des IIPM zur Einladung ‚Theatertreffen 2012‘. Auch die mittlerweile dritte Runde am HAU 2 wird gut besucht sein.
Nach dem ersten erfolgreichen Tourneeblock in Österreich, Ruanda, Belgien und der Schweiz tourt IIPM erneut im Herbst 2012 in den Städten Groningen, Wien und Hamburg – eine weitere Chance diese aussergewöhnliche Produktion zu sehen.

16./17./18. Mai 2012  um  20.00/20.00/16.00
// ‚Theatertreffen 2012‘ HAU 2, Berlin

WIEDERAUFNAHME 1. bis 3. März 2012

HATE RADIO
Ein Volk. Ein Radio. Eine Million Tote.
Reenactment einer Sendung des Völkermordradios RTLM

IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG AM 2. MÄRZ PUBLIKUMSGESPRÄCH,
GAST: MARK TERKESSIDIS

Siehe auch ‚beatview‘ vom 1. Dezember 2011

1. – 3. MÄRZ 2012, jeweils 20.00 // HAU 2, Berlin

Das IIPM ist mit der Produktion Hate Radio
zum diesjährigen Theatertreffen eingeladen.

6. Februar 2012

Benefizveranstaltung zum Film-Projekt:
Share – Heilen durch Teilen

von Michael Stock, Carsten Cierocki und Fabian Michailová

„Den Kern des Films bildet die in Sambia lebende Familie des 12 jährigen Elyas. Sie versuchen mit HIV zu überleben. Der Alltag dieser Familie ist geprägt durch den Mangel an allen lebensnotwendigen Dingen, die uns selbstverständlich erscheinen.
Menschen aus verschiedenen Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen, Medico International, dem ACHAP (African Comprehensive HIV/AIDS Partnership) und dem HIV Projekt Mother2Mother, beschäftigen sich mit der Frage, welcher Bedarf besteht, um die Situation für die Benachteiligten in den Drittweltländern zu verbessern. Dabei gehen sie auch über die legalen, von den Industrienationen vorgeschriebenen Handelsgesetze hinaus, um konkrete Hilfe leisten zu können.
Drei der vier Filmteammitglieder, die nach Sambia reisen, sind selber HIV positiv. In einem kleinen Roadmovie, der über einen Reisebericht und Landesbeschreibungen hinaus die persönliche Annäherung des Filmteams an die Situation der Menschen in diesen Drittweltländern dokumentiert, vermitteln sie durch  ihre eigene Betroffenheit den Zuschauern einen persönlichen Eindruck der Notwendigkeit von medizinischer Versorgung, die laut Menschenrecht jedem zusteht.“ (Quelle: Homepage Michael Stock)

20.00 // Möbel-Olfe, Berlin

6. Januar 2012

WELLENARTILLERIE TELEFUNKEN
Hans-Werner Kroesinger

Regisseur und Autor Hans-Werner Kroesinger, der als einer der wesentlichen Vertreter des Dokumentarischen Theaters in Deutschland gilt, arbeitet die Geschichte der Firma Telefunken auf:
„Das Hallesche und das Tempelhofer Ufer, an dem sich heute HAU 2 und HAU 3 befinden, sind räumlich eng mit der Geschichte der Firma Telefunken verbunden. Von 1906 bis 1919 befand sich der Hauptsitz und die Forschungsabteilung der Firma am Tempelhofer Ufer 9. Von dort aus wurde im Herbst 1906 die erste drahtlose Telefonverbindung aufgebaut. 1919 wechselte die Verwaltung in das neu gebaute repräsentative ‚Telefunkenhaus‘ am Halleschen Ufer 30. […] Mit Heimelektronik vom Volksempfänger bis zur Erfindung des PAL-Farbfernsehens ist Telefunken in das kollektive Gedächtnis eingegangen, während das Kerngeschäft Rüstungsindustrie in der Erinnerung wesentlich weniger präsent ist.“ (Quelle)

20.00 // HAU 3, Berlin

1. bis 4. Dezember 2011

HATE RADIO
IIPM (International Institute of Political Murder)

Nach den Voraufführungen am Kunsthaus Bregenz und im ehemaligen Originalstudio des „RTLM – Radio-Télévision Libre des Mille Collines“ in Kigali (Ruanda) zeigt das IIPM am 1. Dezember 2011 die Uraufführung der Produktion ‚Hate Radio‘ in Berlin.

„Hätte man ein einfaches und wirkungsvolles Ziel gesucht, um den Genozid in Ruanda zu verhindern, schrieb der US-amerikanische Journalist Philip Gourevitch, wäre der Radiosender RTLM ein guter Anfang gewesen. Mit unbeschreib-lichem Zynismus hatten die Mitarbeiter des populären Senders den Völkermord seit Monaten wie eine Werbekampagne vorbereitet. Das Programm bestand aus Pop-Musik, packenden Sportreportagen, politischen Pamphleten und an Verachtung nicht zu überbietenden Mordaufrufen.
Die Grooves der neuesten kongolesischen Bands und aggressivste Rassenkunde vereinten sich hier auf wenigen Quadratmetern zu einem düsteren Laboratorium rassistischer Ideologie. Das Projekt “Hate Radio” lässt RTLM in originalgetreu nachgebauten Kulissen wieder live auf Sendung gehen – auf der Bühne stehen Überlebende des Genozids.“ (Quelle) – siehe auch den Beitrag auf 3SAT.

jeweils 20.00 // HAU 2, Berlin