9. bis 11. August 2013

Zwischenraum Festival

„Wir wollen mit dem Zwischenraum-Festival eine Alternative zum gesellschaftlichen Alltag und einen Raum für Kunst und politische Mitbestimmung schaffen – ein offenes und heterogenes Festival-Wochenende, dass Ihr alle mit Eurem kreativen Input füllen könnt! In Kooperation mit verschiedenen politischen Initiativen versuchen wir, mit einem dreitägigen Musik-, Workshop- und Theaterprogramm, unterschiedliche Perspektiven auf Politik und Kunst frei zu entwickeln. […] Dabei sind alle Generationen und gesellschaftlichen Gruppen eingeladen, sich aktiv und auf kreative Weise damit auseinanderzusetzen, wie wir Unterdrückung aufbrechen können, wie wir die Grenzen sprengen können, die uns die vielfältigen Formen alltäglicher Diskriminierung auferlegen. […] Dabei verstehen wir uns als nicht-kommerzielle Alternative, sämtliche Einnahmen werden an unsere Kooperationspartner gespendet.“ (Quelle: siehe unter Konzept)

Fr 16.00 bis – So 24.00 // M.I.K.Z. (Multifunktionales Internationales Kultur Zentrum) / Revaler Str. 99, Berlin

10. Juli 2013

Eröffnung: WallONWall
10. Juli bis 13. September 2013

„Über eine Länge von 364 Metern zeigt der Fotograf Kai Wiedenhöfer i.R. des Festivals auf Resten der Berliner Mauer – der Rückseite der EASTSIDE GALLERY- an der Spree 36 riesige, 9 x 3 m große Panoramen mit Bildern von Mauern aus 8 Regionen dieser Welt, die Menschen trennen, Konflikte zementieren, wo Dialog nötig ist. Seit 2006 hat Wiedenhöfer acht Grenz- und Separationsmauern fotografiert: in Bagdad, zwischen Nord- und Südkorea, auf Zypern, zwischen den USA und Mexiko, zwischen Spanien und Marokko, rund um die palästinensischen Gebiete, in Belfast und an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze.
Seit 2008 kämpfte sich Wiedenhöfer, unterstützt von der Kuratorin und ehemaligen Berliner Kultursenatorin Adrienne Göhler, durch die verschiedenen Instanzen der Berliner Politik und Verwaltung, um die Genehmigung für die Realisierung dieses einmaligen, für Berlin und international bedeutsamen Mauer-Fotografie Projektes zu bekommen. Im Februar 2013 war es dann soweit, es gab eine erste Testklebung und dann prangten Zaunpfähle der us-amerikanisch-mexikanischen Grenze auf der Berliner Mauer. Ab 10. Juli ist die Panoramserie in voller Länge an der Spree zu sehen.“ (Quelle)

ab 19.00 durchgehend bis 13. September 2013 // Rückseite EASTSIDE GALLERY (Mühlenstraße), Berlin

30. April 2013

Siehste, jeht doch!
Meisterklasse Arno Fischer. Letzter Jahrgang.

32 Fotografinnen und Fotografen zeigen eine umfassende Werkschau ihrer Arbeiten, die Arno Fischer als Lehrender betreut hat:
„Arno Fischer (1927-2011) war nicht nur der Wegbereiter der Fotografie in der DDR, er war einer der großen deutschen Fotografen der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts.
Der Titel der Ausstellung ‚Siehste, jeht doch!‘ war seine gleichermaßen anerkennende und ermunternde Bemerkung beim Abschluss einer gelungenen Fotoarbeit. Die Ausstellung spiegelt die ganze Bandbreite des künstlerischen Ausdrucks seiner Student/innen und die Fähigkeit Arno Fischers, sich auf das fast unbegrenzte Spektrum unterschiedlichster Themen und Bildwelten einzulassen.“

bis 2. Juni 2013, Dienstag bis Sonntag 10.00 – 19.00
// Haus am Kleistpark, Berlin

12. April 2013 // beatview auswärts

Museum Tinguely

Der Frühling scheint langsam anzukommen – wer dem nicht traut, kann einen Ausflug mit einem Museumsbesuch verbinden. Besonders zu empfehlen ist das Museum Tinguely in Basel: „Dass Tinguelys künstlerische Errungenschaften mit Leichtfüssigkeit, Humor, Ironie und Parodie einhergehen, zählt zu den besonderen Qualitäten seines OEuvres. Es reicht von duchamp’schem Dadaismus über geometrische Abstraktion und kinetische Animation bis zu barocker Üppigkeit und kann in seiner ganzen Bandbreite in der Ausstellung Tinguely@Tinguely entdeckt werden.“

‚Tinguely@Tinguely‘ bis 30. September 2013 / ‚Kuttlebutzer‘ nur bis 14. April 2013 / ‚Les mille lieux de l’art. Fotografien von Ad Petersen‘ bis 26. Mai 2013

Dienstag bis Sonntag 11.00–18.00, Montag geschlossen // Museum Tinguely, Basel

31. Januar 2013

ZERSTÖRTE VIELFALT

In über 500 Veranstaltungen wird sich in Ausstellungen, temporären Kunstprojekten, Theateraufführungen, Lesungen, Filmprojekten und Hörführungen mit dem Berliner  Themenjahr 2013 ‚Zerstörte Vielfalt‘ auseinandergesetzt. „Berlin steht heute weltweit für Modernität, Vielfalt und Toleranz. Wie sensibel und schützenswert diese demokratischen Werte und Leistungen sind, soll das Berliner Themenjahr 2013 mit dem Titel „Zerstörte Vielfalt“ vermitteln. Das Themenjahr wird sich mit der von den Nationalsozialisten nach 1933 zerstörten gesellschaftlichen Vielfalt Berlins auseinandersetzen. Der 80. Jahrestag der Machtübergabe an die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 und der 75. Jahrestag der Novemberpogrome 1938, für die symbolisch der 9. November 1938 steht, sind der Anlass für ein Jahr des Gedenkens, der aktiven Auseinandersetzung, der Erinnerung und Mahnung.“ (Quelle)

Heute eröfffnet die Ausstellung ‚Zerstörte Vielfalt. Berlin 1933-1938‚ im Deutschen Historischen Museum, bei der über 40 stadtweite Projekte vorgestellt werden. Jedes Projekt zeigt mit seinem Beitrag exemplarisch einen Aspekt für die Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Sowohl private Vereine und Initiativen als auch namhafte Museen und Gedenkstätten gehören zu den Teilnehmern.

täglich 10.00-18.00 bis 10. November 2013 // Deutsches Historisches Museum, Berlin