DAS TRENNTFESTIVAL 2011
Musikfestival aus ‚Müll’.
Trenntfestival – hat nichts mit Trennkost oder Trendkost zu tun, obwohl ich diese Tage mehrmals über die Qualität dessen informiert wurde. Es geht hierbei um Musik, die z.B. aus Abflussrohren, Leichtverpackungen, Bioabfällen entsteht. Wie das klingt, kann man auf der Seite der Veranstalter hören – Alfred Mehnert, künstlerischen Leiter der Trenntkonzerte, hat eigens einen Song komponiert. Besser noch eines der 50 Konzerte an den 50 verschiedenen Locations besuchen, die bis 10. Juli stattfinden werden. Alle Termine und das genaue Programm kann man auf der Seite einsehen.
Wer ein Instrument aus Abfällen nachbauen möchte, erhält ebenfalls auf der Homepage Anregungen dazu und ist eingeladen bei den Trenntkonzerten mitzujammen.
Das Festival läuft im Rahmen von Trenntstadt Berlin, eine Initiative der Berliner Stadtreinigung (BSR) und ihrer Partner ALBA, Berlin Recycling und der Stiftung Naturschutz. „Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, das Thema Abfallvermeidung und Abfallrecycling in der Hauptstadt neu zu thematisieren. Der Mülltrennung kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Sie ist Grundlage dafür, dass aus den Abfällen der Hauptstadt so viele Wertstoffe wie möglich gewonnen werden können. Auch wenn allein durch Papierrecycling in Berlin heute pro Jahr bereits Holz in der Größe des Grunewaldes eingespart wird – es ist noch mehr möglich.“
Hoffentlich gelingt es mit dem Festival, die letzten Trennt-Verweigerer zu bekehren.
15.00 und 16.30 // Wilmersdorfer Strasse und Breitscheidtplatz, Berlin