22. März 2011

DON’T MOVE
Ein Tanzstück von Modjgan Hashemian und Susanne Vincenz.
Ein Tanzverbot kann Ausdruck eines doppelmoralischen Spießbürgertums sein – siehe Footloose – ein Politikum bleibt es trotzdem. Doch welche Ausmaße nimmt es an, wenn es sich nicht so locker flockig von einen niedlichen SchülerRebell zu 80er Softrock aufbrechen lässt. Im Iran darf das Wort „Tanz“ nicht einmal verwendet werden, man spricht von „rhythmischer Bewegung“, wenn es überhaupt unter strengen Auflagen zu einer Veranstaltung kommt.
Was bezeichnet man als Tanz? Was ist der Antrieb zu tanzen? Was macht einen tanzenden Körper bedrohlich? Die Tänzerin und Choreographin Modjgan Hashemian wuchs in Teheran und Berlin auf. In Don’t Move geht sie diesen Fragen im Austausch mit Tänzerinnen und Tänzern, die in Berlin arbeiten, nach.
Im Anschluss an die heutige Vorstellung folgt ein Publikumsgespräch.
20.00 // Ballhaus Naunynstrasse, Berlin

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