5. Februar 2014

Buchtipp:
‚Bilder des Gefühls‘ von Maren Butte

„In den letzten Jahrzehnten ist das Interesse für das Melodrama, das einst nur als verfehlte Tragödie oder Kitsch galt, angestiegen. Sowohl in wissenschaftlichen Schriften als auch in künstlerischen Arbeiten wird auf eine Gefühlskultur des Melodramatischen Bezug genommen.
Was bedeuten ›Melodrama‹ und ›melodramatisch‹ heute? Trotz seines theaterhistorischen Ursprungs evoziert der Begriff zunächst keine Autoren oder Dramentitel, vielmehr lässt er an Bilder, emotional aufgeladene Situationen und bestimmte Pathos-Gesten denken. Die Studie nimmt in exemplarischen Analysen diese ›Bilder des Gefühls‹ im Wechsel der Medien in den Blick – von ihren Anfängen im 18. Jahrhundert bis zu ihren Zitaten und Re-Figurationen in der zeitgenössischen Performance.“ (Quelle)

24. / 25. Januar 2014

Topographien des Flüchtigen
Topographies of the Ephemeral

Internationale Tagung des Sonderforschungsbereichs 626
Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste:
Spätestens seit der Moderne sind das Flüchtige und das Ephemere ein wichtiger Topos in den Künsten und der Philosophie. Insbesondere der Tanz wird häufig als flüchtigste aller Kunstformen beschrieben. Wodurch unterscheidet sich seine Prozessualität von der anderer performativer Künste? Und wie ließe sich das Flüchtige topographieren, das sich als Gegenstand doch immer wieder zu entziehen scheint? Inwieweit korrespondiert die (kin-)ästhetische Erfahrung des Flüchtigen mit einer Flüchtigkeit ästhetischer Erfahrung?
Die Tagung widmet sich diesen (A-)Topographien des Flüchtigen. In Beiträgen aus unterschiedlichen Disziplinen sollen nicht nur Fragen einer Flüchtigkeit des Tanzes diskutiert werden. Vielmehr stehen auch jene flüchtigen Raumprozesse im Fokus, die durch choreographische Verfahren des Anordnens in unterschiedlichen Zusammenhängen erzeugt werden, so beispielsweise auch in Ausstellungen, Architekturen und sozialen Kontexten.
(Kurzbeschreibung des Veranstalters)
Informationen auch hier

Programm // Uferstudios, Berlin

16. Januar 2013

BALLETTUNIVERSITÄT
Von Blumenballetten und Tiertänzen:
Flora und Fauna als Inspirationsquellen für Bewegung

Akademische Tanzwissenschaft trifft auf die Praxis des Staatsballetts Berlin – Hintergründe, Zusammenhänge zur Ballettgeschichte und Aufführungspraxis.
Neben den regelmäßigen Einführungen vor den Ballett-Vorstellungen beinhaltet die BALLETT-UNIVERSITÄT auch Vorträge von namhaften Spezialisten der Wissenschaft. Heute wird Maren Butte, M.A. die Veranstaltungsreihe mit dem Vortrag „Wie Grashalme – Bewegungslinien des (Nicht-) Floralen bei Mats Ek“ fortsetzen.

Treffpunkt (15 min. vor Beginn): Haupteingang, Grunewaldstr. 35

19.00 // Freie Universität Berlin / Institut für Theaterwissenschaft / großer Hörsaal, Berlin