Tipp für 6. / 7. November 2014

Patentöchter

„Unaufgeklärte Verbrechen der RAF sind Teil der historischen Erzählung der Bundesrepublik. Die Inszenierung PATENTÖCHTER basiert auf dem Buch von Julia Abrecht und Corinna Ponto.
[…] Der szenische Dialog scheut die Konfrontation nicht. Die Frage nach der Beziehung der beiden Figuren liegt über der inhaltlichen Aufarbeitung. Wann und warum ergibt sich große Nähe? Wann komplettes Unverständnis? Wo liegt Konfrontation und wo gemeinsame Trauer, Isolation oder Einsamkeit? […]
“ (Quelle)

jeweils 20.00 // Theater unterm Dach, Berlin

15. Juni 2014

Im Rahmen der Ausstellung ‚ZeitKollaps‚ der Dokumentarfilm ‚Meine Mutter, ein Krieg und ich‘

„Am 4. Dezember 1942 gebar eine junge sowjetische Sanitäterin im Schützengraben an der ukrainischen Front ihre Tochter Tamara. Siebzig Jahre später reist die Filmemacherin mit ihrem Regiepartner und Kameramann Johann Feindt an die Orte ihrer frühen Kindheit und erkundet eine Zeit, die geprägt ist von traumatisierenden Erfahrungen. ‚In einer Mischung aus persönlichen Erinnerungen und Gesprächen mit Verwandten und ehemaligen Front-Krankenschwestern in der Ukraine findet sie die Teile des Puzzles. Warmherzig und berührend wird Familiengeschichte aufgearbeitet und damit auch Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts.‘ (Berlinale 2014, Panorama Dokumente)
Der Filmvorführung folgt ein Gespräch mit der Filmemacherin Tamara Trampe über seelische Wunden, die der Zweite Weltkrieg hinterlassen hat und unter denen auch fast siebzig Jahre nach seinem Ende mehr als eine Generation leidet.“ (
Quelle)

17.00 // Kulturschöpfer – Grünbergerstrasse 13, Berlin

24. März 2014

VIDEO VERTOV – Ein Leben zwischen Liebe und Revolution

„VIDEO VERTOV ist ein nachdenklich machendes Dokument über eine Geschichte, die vergangen ist und einen trotzdem nicht loslässt. Ein Film, der an die untilgbare Symbolkraft der Roten Fahne glauben möchte und doch nicht glaubt – voller Trauer und Trotz, Ernsthaftigkeit und Ironie. Für die Älteren eine gebrochene Erinnerung, für die Jungen eine Überraschung und ein Bruch mit manchen Vorurteilen.“ (Quelle)

In Anwesenheit des Filmemachers Gerd Conradt.

20.30 // Regenbogenkino, Berlin

13. November 2013

KINDHEITSBILDER
Alltagsfotografie in Brandenburg seit 1848

„Mehr als 300 Fotografien von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart illustrieren den zeitgeschichtlichen Wandel kindlicher Lebenswelten und die Veränderungen im Blick der Gesellschaft auf Kinder und Kindheit. Den Bildern zur Seite gestellt sind literarische Texte, in deren Mittelpunkt die regionalen Besonderheiten, die wechselnden historischen Umstände und die unterschiedlichen Milieus stehen, die für den Alltag von Kindern in der Mark zu unterschiedlichen Zeiten prägend waren. […]  Die eingesandten Privatfotos wurden in der Regel eher mit dokumentarischer als mit ästhetischer Wirkungsabsicht aufgenommen und sind selten ohne technische Mängel. Ihr Reiz besteht in ihrer Unmittelbarkeit, in der Verdichtung von Zeit und Ausdruck.“ (Quelle)

noch bis 12. Januar 2014 / Di bis Do 10.00–17.00, Fr bis So und an Feiertagen 10.00–18.00 // Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam